Vitamin D und L-Arginin können präventiv gegen Tuberkulose wirken!

In Deutschland ist die Krankheit besonders in Hamburg, Bremen und Berlin verbreitet. Bei im Lande geborenen Erkrankten überwiegen die älteren Jahrgänge aufgrund Aktivierungs- und Reaktivierungsneigung infolge der abnehmenden Immunabwehr. Unter den Migranten überwiegen die mittleren Jahrgänge, da hier eher frische Infektionen erkrankungsauslösend sind. Die vorläufige Tuberkulosestatistik für 2015 zeigt in Deutschland einen deutlichen Anstieg der Erkrankungen an Tuberkulose, bedingt durch die Zuwanderungwelle im Herbst. In der Schweiz und in Österreich zeigt sich kein derartig ausgeprägter Effekt. In Österreich wurden im Jahr 2014 582 Erkrankungen erfasst. Die Schweiz verzeichnete im Jahr 2014 473 Erkrankungen.

Aufgrund der Schwierigkeit und Langwierigkeit der Standardtherapie wurde versucht, durch Ergänzung diverser Stoffe die Therapie zu unterstützen. Am aussichtsreichsten zeigten sich hierbei L-Arginin, eine Aminosäure, die die Bildung von reaktiven Stickstoffspezies in Makrophagen unterstützen soll, so durch täglichen Verzehr von 30 Erdnüssen, die etwa 1 g L-Arginin enthalten,[48] und Vitamin D, dessen unterstützende Rolle bei Infektionen allgemein belegt ist. Beide Stoffe sind in Erkrankten zu wenig vorhanden.

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